Seit über 15 Jahren unterrichte ich Wakeboarden und es macht mir immer noch verdammt viel Spaß.
2015 „Raley in 10 Days Online Lernprogramm
2012 Absolvent des IWWF Coaching & Development Seminars in Ägypten
2012 Vortragender und Absolvent der Deutschen Wakeboard Trainer C Ausbildung
(Ausgeführt vom DWWV mit Vorgaben des DOSB)
Seit 2011 offizieller Trainer des österreichischen Wakeboard-Nationalteams
2011 erstellte ich eine ganze Online Lernvideo Serie – 7 Tricks in Deutsch und Englisch – www.waketricktips.com
2010 hatte ich die Ehre, den Lehrplan inkl. Scribt für die erste staatliche Wakeboardlehrer Ausbildung der BSPA in Österreich, auszuarbeiten und zu unterrichten. Weiteres absolvierte ich selbst diese 3 wöchige Ausbildung mit allen ihren umfangreichen Bereichen wie Trainings- und Bewegungslehre, Sport -biologie und -psychologie, etc… mehr im Report hier >>
Die Winter 2005 bis 2008 verbrachte ich in Thailand und den Philippinen als Wakeboardlehrer.
Oft wurde ich auch schon selbst unterrichtet, von Star Coaches wie US Ikonen Mike Ferraro und Sonja Schefler sowie von Lota Bunjalo (Asien X-games Sieger).
Am meisten habe ich jedoch von meinen Schülern gelernt – direkt an der Front, beim Unterrichten selbst.
(Egypten May 2012 – IWWF Coaching Seminar)
(Alfsee April 2012 – DWWV Trainer C Ausbilding)
(2006 Thailand – Der Weihnachtsmann belohnte den braven Wakeboardlehrer mit seinen zwei Elfen, Jessica und Pamela)
(2005 Ebensee Auswärts Tageskurs – Videoanalyse nach der Session am Boot)
(2004 Österreichsichen National Team in Orlando – rechts: coaching mit Mike Ferraro u Darin Shapiro u ich in der Mitte)
(2002 rechts Hannes Eder FM4 befragt mich über unser erstes Wakeboardcamp)
Für mich bedeutet Unterrichten nicht nur jemandem zu erklären, wie man etwas macht. Es dreht sich auch darum, dem Schüler Ideen und Inspirationen zu geben. Den richtigen Trick für jeden zu finden. Es gibt so viele Tricks da draußen. Hast du z.B. gewusst, dass es 8 verschieden Möglichkeiten gibt einen 180 ° (halbe Drehung) zu springen? Die meisten Fahrer wissen gar nicht, was sie probieren sollen oder setzen sich falsche Ziele. Sind die Ziele zu hoch, bleibt das Erfolgserlebnis aus und sind sie zu niedrig, geht nichts voran. Es geht darum, dem Schüler in seinem Rahmen zu fordern und ihn zu motivieren. Manchmal brauchen die Leute einen kleinen Tritt in den Hintern. Für mich bedeutet Coaching den Rider zu führen, ihn Schritt für Schritt aufzubauen. Sehr oft muss man zwei Schritt zurück gehen damit man drei Schritte nach vor gehen kann. Ebenso sag ich dem Schüler, wann er aufhören soll etwas zu probieren, oder wie oft er es probieren soll. Ich helfe bei der Didaktik.
Ich arbeite mit dem Schüler als Team zusammen, mein Motto: „Kommunikation statt Konfrontation“ um gemeinsam die Lösung des Problems zu finden. Und die Lösung liegt meist auf einer ganz anderen „Insel“. Man kann nichts erzwingen, manchmal muss der Fahrer selbst auf seine innere Stimme und Intuition hören. Ich helfe nur und gebe mein Bestes.
Es ist das Gesamtpaket, das einen guten Lehrer ausmacht: Qualifizierte Erklärungen, Sensibilität für den Schüler, jedoch auch Konsequenz und Autorität und das wichtigste Humor. Denn Freude an der Sache steht bei einer „Funsportart“ wie Wakeboarden im Vordergrund.
In meinen Unterrichtsstunden wird nicht jeder gleich seine gewünschten Tricks stehen, den Lernen ist ein Prozess der Zeit braucht. Auch wenn man die Theorie schon verstanden hat, die Information muss erst sickern. Pausen sind ganz wichtig und meistens ist der erste Versuch am nächsten Tag der Beste.
Ich bin nicht Weltmeister, aber ich habe ich ein ziemlich umfangreiches Tricksortiment. Ich hätte schon Weltmeister oder Europameister sein können, jedoch konnte ich meine Trainingsleistungen nie im Wettkampf bringen. Aber ich kann sagen, ich habe methodische Fähigkeiten, sonst hätte ich nicht so schnell so viele Tricks gelernt. Ich sage immer: „Weniger ist mehr“. Man muss nicht viel fahren, sondern nur effizient. Ich fahre nie wie zB. viele andere Pros 3-4 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche an der Anlage! Mir reichen maximal 30-40 min am Tag, 3-4 Tage die Woche. Das schützt mich auch vor Überbelastungen, denn unser Körper ist das wertvollste was wir auf diesem Planeten haben.
Ich habe noch nie eine goldene Medaillie bei einem int. Titelevent gemacht aber ich kann anderen dazu helfen. Meine Schüler sind bereits erfolgreich, wie z.B. Mari Sandner. Sie lernte den ersten Invert bei mir und ich stand an ihrer Seite, als sie Deutsche Meisterin und 2te bei den Europameisterschaften wurde.
Im Sommer 2009 fing ich an regelmäßig mit Jasmin (14 J.) zu arbeiten, auf Anhieb wurde Jasmin österreichische Meisterin am Boot. 2011 lernte Timo Kapl mit meiner Hilfe über 20 Inverts und führte im selben Jahr noch das IWWF Boys Worldranking an.
Ich liebe es, mit Leuten zu arbeiten und es macht mich glücklich, wenn ich jemandem helfen kann.